Die manuelle Therapie konzentriert sich auf die Behandlung der Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Hier liegt der Fokus auf der Mobilisation der Gelenke mit Hilfe spezifischer Techniken. Ergänzend finden Weichteil- und Nervenmobilisationstechniken sowie ein aktives Muskeltraining zur Verbesserung der neuromuskulären Fähigkeiten ihren Einsatz

Bei der manualtherapeutischen Behandlung von Kindern und Säuglingen werden die Besonderheiten der Biomechanik, Bindegewebsphysiologie und Kopfgelenksanatomie berücksichtigt. Hinzu kommt die Betrachtungsweise des energetischen Systems bei Kindern. Hier finden u.a. Bindegewebstechniken, sanfte Akupressur und Meridianmassage ihren Einsatz.

Behandlungsidikationen können KISS-Syndrom, Verdauungsbeschwerden sowie Atemwegserkrankungen sein.

Die Aufgabe des Lymphsystems ist der Abtransport von Flüssigkeit aus den Geweben und Zwischenzellräumen. Zudem ist es ein wichtiger Bestandteil des körpereigenen Abwehrsystems und hilft somit bei der Bekämpfung von Infektionen.

Durch verschiedenste Umstände (Operationen, Unfälle, etc.) kann die Funktion des Lymphsystems
beeinträchtigt sein und dadurch Ödeme entstehen. Mit Hilfe spezieller Grifftechniken kann dieses
System positiv beeinflusst und in seiner Aufgabe unterstützt werden.

Die Krankengymnastik ist eine Behandlungsform, mit der Beschwerden aus fast allen medizinischen Fachbereichen behandelt werden können. Sie beinhaltet vor allem aktive Übungen. Durch funktionelle Übungen soll die Beweglichkeit verbessert und Muskulatur gekräftigt werden.

Dadurch soll Gelenkversteifungen entgegengewirkt werden. Haltungs- und Koordinationsverbesserung sind weitere wichtige Effekte  der Krankengymnastik. Auch Atemübungen zur Unterstützung bei Atemwegserkrankungen sind Teil der Krankengymnastik.

Dadurch kann der Thorax mobilisiert und somit ein leichterer Sekretabtransport gefördert werden.

Bei der Behandlung von Covid-19 gibt es leider kein Standardprocedere. Diese Behandlungsform unterteilt die Erkrankung/ Verlauf in verschiedene Phänotypen. Die Behandlung orientiert sich am Funktionsdefizit des Patienten und leitet evtl. schlummernde Beschwerden anhand des Eintrittsweges des Virus ab.